Förderung durch das Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg

Die Rems östlich von Stuttgart ist stark anthropogen beeinflusst (naturferner Ausbau, starke Nutzung der Talaue durch Siedlungs- und Verkehrsflächen). Im Hochwasserfall stehen nur noch wenige Flächen in der Talaue für natürliche Retention zur Verfügung. Es soll ein Konzept erarbeitet werden, das ein Optimum an Hochwasserschutz unter weitestgehender Erhaltung bzw. Verbesserung der ökologischen Situation ermöglicht. Die Bearbeitung erfolgt durch eine Arbeitsgemeinschaft mit einem Ingenieurbüro für Wasserwirtschaft und einem Büro für Ökologie. Aufgabe der Arbeitsgruppe der Universität Kaiserslautern ist vor allem die mathematische Modellierung des Hochwassergeschehens für die verschiedenen Planungsvarianten. Ein Gesamtkonzept wurde 1995 erarbeitet und den betroffenen Körperschaften zur Stellungnahme vorgelegt. Aus den folgenden Diskussionen ergaben sich weitere Varianten, die zurzeit untersucht werden.