Die Initiatoren
Das Netzwerk für regionalen Katastrophenschutz
Regionales Katastrophenschutz-Netzwerk
Wir wollen uns in einem „Regionalen Katastrophenschutz-Netzwerk zur Bewältigung großer Hochwasser- und Starkregenereignisse (H-Kat-Net)“ untereinander vernetzen und
- gemeinsam an der Verbesserung des regionalen Katastrophenschutzes arbeiten,
- aktuelle Themen aus der Praxis kontinuierlich diskutieren und unser Wissen austauschen,
- neue Ideen und Forschungsergebnisse aus der Wissenschaft aufgreifen und deren Umsetzung in Übung und Einsatz anregen,
- die behördenübergreifende Zusammenarbeit auf Kreis- und Landesebene fördern,
- den bundesländerübergreifenden Austausch verbessern,
- bei der Aus- und Weiterbildung eng zusammenarbeiten,
- unsere Kenntnisse und Erfahrungen verfügbar machen und verbreiten sowie
- durch unsere Arbeit die Resilienz der Region erhöhen und unseren Beitrag zur Klimaanpassung leisten.
Der OV Sinzig mit über 100 aktiven ehrenamtlichen Mitgliedern wurde 1970 in Sinzig zunächst als ein Stützpunkt des THW gegründet, der ein Jahr später dann zum Ortsverband aufwuchs. Durch seine Lage am Ende des Ahrtals war der OV Sinzig im Sommer 2021 von der ersten Minute im Einsatz und kann dadurch den Einsatz aus den verschiedensten Blickwinkel beurteilen. Diese Erfahrungen möchten wir gerne mit anderen Akteuren teilen und Verbesserungspotentiale erarbeiten. thw-sinzig.de
Das Fachgebiets Wasserbau und Wasserwirtschaft ist geprägt durch die interdisziplinäre Ausbildung der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen von der klassischen Bauingenieurausrichtung mit wasserbaulicher Vertiefung bis hin zu Geowissenschaften.
Die strukturelle Einteilung der Forschung im Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft mit dem dazugehörigen Lehrgebiet Vermessungskunde und Geoinformation gliedert sich in die drei Hauptforschungsbereiche Hochwasserrisikomanagement, Datenerfassung und -verarbeitung und operativen Hochwasserschutz.
Der THW Ortsverband Euskirchen liegt im gleichnamigen Landkreis in Nordrhein-Westfalen und teilt sich den Landkreis gemeinsam mit dem THW Ortsverband Schleiden auf. Beide Ortsverbände waren im Jahre 2021 im Zuge der Unwetterkatastrophen bei der Bewältigung der Schadenslagen im massiv betroffenen Landkreis gefordert. Der Umfang der Maßnahmen umfasste dabei das gesamte Einsatzspektrum des THW, wie z.B. die Führung der bis zu 900 unterstellten THW Kräfte nebst Versorgung und Unterbringung, sowie die Sicherung der Steinbachtalsperre. thw-euskirchen.de
Das Kreisverbindungskommando Ahrweiler ist Teil der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit und berät den den zivilen Krisenstab des Landkreises sowie dessen Technische Einsatzleitung über Unterstützungsmöglichkeiten der Bundeswehr im Hilfeleistungsfall, bspw. in Katastrophen und schweren Unglücksfällen. Es setzt sich aus bis zu zwölf engangierten und regional verwurzelten Reservistendienst Leistenden zusammen.
Die Kreisverwaltung Ahrweiler ist für den Landkreis Untere Katastrophenschutzbehörde. Die entsprechenden Aufgaben werden in der seit 01.08.2023 innerhalb der Kreisverwaltung gebildeten Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz wahrgenommen. Hierunter fallen auch die Vorhaltung von Katastrophenschutzeinheiten oder die Ausbildung der Feuerwehrangehörigen.
Das vom BMBF geförderte Projekt KAHR soll mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen die Aufbaumaßnahmen in den von der Flutkatastrophe im Juli 2021 zerstörten Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz unterstützen. Bis Ende 2024 werden in dem Verbundprojekt mit insgesamt 13 Partnern aus Wissenschaft und Praxis Fragen zur Klimaanpassung, der risikobasierten Raumplanung und zum Hochwasserschutz erarbeitet. Ziel ist es, konkrete Maßnahmen für einen klimaresilienten und zukunftsorientierten Wieder- und Neuaufbau zu schaffen.
(wird noch ergänzt)