H-Kat-Net
Aktuelle Neuigkeiten vom H-Kat-Net zu Veranstaltungen und Entwicklungen des Netzwerks.
Das vierte Treffen des Hochwasser-Katastrophenschutz-Netzwerks (H-KAT-NET) fand am 7. September 2024 im Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) in Gummersbach statt. Teilnehmende Organisationen waren unter anderem die Rheinland-Pfälzische Technische Universität (RPTU) Kaiserslautern, die THW-Ortsverbände Gummersbach, Ahrweiler und Sinzig sowie die Feuerwehr Sinzig.
Die Veranstaltung wurde von Herrn Simon, Ortsbeauftragter des THW-Ortsverbandes Gummersbach, eröffnet, der die zentralen Themen des Treffens vorstellte. Im Fokus des Austauschs stand die Präsentation verschiedener Systeme zum Ersatz von Sandsäcken.
Nach der Begrüßung begann das Treffen mit der Vorstellung eines Übungsdeichs, der zu Schulungszwecken auf dem Gelände des THW Gummersbach errichtet wurde. Mithilfe dieses Übungsdeichs können verschiedene Schadensszenarien unter simulierten Abflüssen trainiert werden. Anschließend wurden die verschiedenen Sandsackersatzsysteme im Detail vorgestellt und ihre Funktionsweisen erläutert. Auch die Handhabung und Einsatzmöglichkeiten der Sandsackfüllmaschine wurden eingehend erklärt.
Die anschließenden Diskussionen behandelten die Vor- und Nachteile der vorgestellten Systeme sowie deren praktische Anwendung im Katastrophenschutz.
Das nächste Treffen des H-KAT-NET wird voraussichtlich, nach Bestätigung, am 11. November 2024 an der RWTH Aachen stattfinden.
Bildquelle: RPTU (2024)
Das dritte Treffen des Hochwasser-Katastrophenschutz-Netzwerks (H-KAT-NET) fand am 04. Juli 2024 an der RPTU Kaiserslautern statt. Vertreten waren verschiedene Organisationen, darunter die RPTU Kaiserslautern, das THW, die Stadtverwaltung Trier, das Deutsche Rote Kreuz, die Kreisverwaltung Ahrweiler, IQIB und die Stadtverwaltung Worms.
Unter der Leitung von Selina Schaum (M.Sc., RPTU Kaiserslautern) wurde die Veranstaltung eingeleitet und die zu diskutierenden Themen bekannt gegeben. Anschließend folgte ein Impulsvortrag von Sophie Lacher (M.A., RPTU Kaiserslautern) zum Thema des Center for Interdisciplinary Disaster Research (CIDR). Die darauffolgenden Diskussionen stellten die verschiedenen Blickwinkel und Erfahrungen der jeweiligen Vertreterinnen und Vertreter in den Mittelpunkt. Durch die regen Diskussionen konnten neue Ideen, Blickwinkel und Anreize gewonnen und festgehalten werden.
Bildquelle: RPTU (2024)
Das zweite Treffen des Hochwasser-Katastrophenschutz-Netzwerks (H-KAT-NET) fand am 25. April 2024 in Euskirchen statt. Vertreten waren verschiedene Organisationen, darunter die RPTU Kaiserslautern, das THW, die Stadtverwaltung Trier, die Hochschule Koblenz, der KVK Ahrweiler, IQIB, die Feuerwehr Sinzig und der Landkreis Ahrweiler.
Unter der Leitung von Tobias de Koeijer besichtigten die ca. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst die Steinbachtalsperre. Vor Ort und anschließend im THW-Ortsverband Euskirchen schilderten Tobias de Koeijer und Marc Lohnmeyer aus ihrer Sicht als Einsatzleiter die operativen Hochwasserschutzmaßnahmen während der Flutkatastrophe im Juli 2021. Die rege Diskussion stellte die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse in den Mittelpunkt sowie Schlussfolgerungen für eine zukünftige verbesserte Ereignisbewältigung.
Das nächste Treffen des H-KAT-NET wird am 04. Juli 2024 in Kaiserslautern an der RPTU stattfinden.
Bildquelle: RPTU (2024)
Am Donnerstag, den 25. April 2024 findet im THW Ortsverband Euskirchen das zweite K-Kat-Net Netzwerktreffen statt. Im Sommer 2021 wurden die Einsatzkräfte an der Steinbachtalsperre vor komplexe Herausforderungen gestellt. Im Rahmen unseres nächsten Netzwerktreffens möchten wir auf diese Herausforderungen und die umgesetzten Lösungen zurückblicken.
Beginnen möchten wir unser Netzwerktreffen mit einer kurzen Exkursion zur Steinbachtalsperre. Dazu treffen wir uns am 25. April 2024 um 17.00 Uhr am "Parkplatz Entcheshardt".
Im Anschluss fahren wir gemeinsam zum THW Ortsverband Euskirchen. Dort leitet Herr Tobias de Koeijer (THW) mit einem Impulsvortrag zum Thema "Die Steinbachtalsperre im Hochwasser 2021 - Hintergründe und Problemlösungen" zur Diskussion über.
Interessierte sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Das Programm und die Anmeldemöglichkeit finden Sie im Menüpunkt "Events".
Bildquelle: Feuerwehr Sankt Augustin
Am 14. Dezember 2023 findet im THW Ortsverband Sinzig das erste K-Kat-Net Netzwerktreffen statt. Das Leitthema für dieses Treffen ist "Aus- und Weiterbildung für Einsatzkräfte". Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hat gezeigt, wie wichtig eine moderne und gute Ausbildung von Einsatzkräften im Einsatzfall ist. Nur so können im Krisenfall fundierte Entscheidungen getroffen werden.
In zwei Impulsvorträgen werden Prof. Dr. Robert Jüpner und Selina Schaum, M.Sc. (RPTU) sowie Daniel Gronwald und Tobias de Koeijer (THW) einen Überblick über die wissenschaftliche Persepktive auf "Aus- und Weiterbildung im operativen Hochwasserschutz" und die "Ausbildung innerhalb des THW" geben. Im Anschluss sollen in einer Diskussion Ansätze und Ideen für eine optimale Ausbildung von Einsatzkräften entwickelt werden.
Interessierte sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Das Programm und die Anmeldemöglichkeit finden Sie im Menüpunkt "Events".
Bildquelle: Adobe Image Stock - Nelson (2024 | KI-generiert)
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Bilateraler Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis ist ein wichtiger Aspekt, der für Professor Jüpner mit Blick auf die Katastrophenvorsorge in Risikogebieten entscheidend ist. Mit „H-Kat-Net“ hat er den Anstoß für ein Katastrophenschutz-Netzwerk für das Ahrtal gegeben, welches er gemeinsam mit zwei THW-Ortsverbänden, dem Kreisverbindungskommando Ahrweiler der Bundeswehr sowie der Feuerwehr Sinzig und dem Brand- und Katstrophenschutz des Landkreises Ahrweiler gegründet hat.
„Mit dem Netzwerk schlagen wir die Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis. Wir lernen aus dem Wissen der Einsatzkräfte für die Forschung und können andererseits unsere Forschungsergebnisse direkt dorthin bringen, wo sie gebraucht werden“, sagt der Wissenschaftler. Dabei unterstützen ihn die Partner aus dem KAHR-Projekt – wie etwa der Sprecher des Forschungsverbundvorhabens Professor Dr.-Ing. Jörn Birkmann, der bei der Auftaktveranstaltung am 17. Oktober ein Grußwort sprach und über seine Forschung berichtete.
Bildquelle: Adobe Image Stock - MPIX (2024)