Ziel des Projektes BiWaWehr ist es, ein Bildungsmodul zu entwickeln, das die Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten ergänzend zu ihrer bestehenden Ausbildung im Umgang mit seltenen Starkregen- und Hochwasserereignissen schult, um besser und gezielt auf wasserbezogene Naturgefahren vorbereitet zu sein. Insgesamt wird auf diese Weise die Verwundbarkeit der Kommunen gegenüber außergewöhnlichen wasserbezogenen Naturgefahren reduziert, wodurch ein wesentlicher Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel geleistet wird. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit wird dazu das von den Wissenschaftlern der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) beantragte Vorhaben in den nächsten beiden Jahren mit 200.000 € finanziell fördern.

Das Forschungsvorhaben wird durch die Fachgebiete Wasserbau und Wasserwirtschaft (AG Prof. Dr. Robert Jüpner) und Siedlungswasserwirtschaft (AG Prof. Dr. Ulrich Dittmer bzw. vormals Prof. Dr. Theo G. Schmitt) der TUK gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern durchgeführt und durch folgende assoziierte Partner unterstützt:

• Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz
• Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz
• Stadtverwaltung Neuwied, Abteilung Feuerwehr und Katastrophenschutz
• Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz
• Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt Magdeburg