Untersuchungen zur flächenhaften Erosion in kleinen Einzugsgebieten
Förderung durch das Ministerium für Umwelt Rheinland-Pfalz
Zur Bestimmung flächenhafter Erosion wurden aus der Literatur bekannte Ansätze erhoben und nach ihren Einsatzmöglichkeiten, ihrem Datenbedarf und den Übertragsmöglichkeiten bewertet. Ihre Eignung wurde anhand der Daten aus zwei Testgebieten des Landes Rheinland-Pfalz überprüft. Außerdem wurden entsprechende Messergebnisse aus anderen Gebieten erhoben und einbezogen. Ziel war es, möglichst weitgehend übertragbare Verfahren und Parameter zur Bestimmung der flächenhaften Erosion für typische Verhältnisse in Rheinland-Pfalz zu gewinnen. Ein Bericht über diese Arbeiten wurde Ende 1994 vorgelegt.
Weitergehende Untersuchungen zwischen 1997 und 1999 sollten durch Vergleich der Gesamtabträge in einem Gebiet (Sedimentbeckenmessungen) mit kleinparzelligen Abtragsmessungen Aufschlüsse über Zusammenhänge von Gefälle, Niederschlagsgeschehen, Bewirtschaftungsformen und Bodenabtrag bringen. Untersuchungsgebiet war ein Weinanbaugebiet in extremer Steillage am Haardtrand.
Die Ergebnisse waren aufgrund günstiger Niederschlagssituationen (keine größeren Erosionsereignisse) im Untersuchungszeitraum und der mittlerweile fast flächendeckend erfolgten Begrünung der Parzellen nur eingeschränkt aussagekräftig.