Studie über die Erweiterung der Kläranlage Niederrad/ Griesheim im Hinblick auf die Phosphorelimination und einer möglichen Erweiterung zur parallelen Entfernung von Mikroschadstoffen

Projektlaufzeit: 05/2018 - 12/2018

Projektbearbeitung durch: tectraa

BearbeiterIn:
Dipl.-Ing. Kathrin Münch
Dipl.-Ing. Michael Schäfer
Dr.-Ing. Henning Knerr
Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz

Projektbeschreibung:

Die Stadtentwässerung Frankfurt am Main (SEF) betreibt die Kläranlage Niederrad/ Griesheim mit einer Ausbaugröße von 1,35 Mio. EW. Im Zuge des Maßnahmenprogramms 2015-2021 zur Umsetzung der EU-WRRL in Hessen soll der gegenwärtige Gesamtphosphorüberwachungswert von 1,0 mg Pges/l zukünftig auf 0,2 mg Pges/l (im Monatsmittel der Eigenüberwachung) bzw. 0,4 mg Pges/l im 2h-Mittel der staatlichen Überwachung herabgesetzt werden. Diese Überwachungswerte können nur durch weitergehende Maßnahmen zur Phosphorelimination eingehalten werden. Derzeit wird zudem über die gezielte Implementierung einer weitergehenden Reinigungsstufe zur Mikroschadstoffelimination auf Kläranlagen diskutiert, jedoch gibt es hierzu noch keine Verpflichtung für die Kläranlage Niederrad/ Griesheim. Um bereits heute Raum für zukünftige Entwicklungen zu bieten und Investitionskosten einzusparen, erarbeitet das Zentrum für innovative Abwassertechnologien an der Technischen Universität Kaiserslautern (tectraa) im Rahmen der Studie eine Verfahrensauswahl der weitergehenden Phosphorelimination, die ebenfalls die Möglichkeit der nachträglichen Integration der Mikroschadstoffelimination betrachtet.