Am Samstag den 06.04.2024 erschien ein Artikel in der Rheinpflaz über eines unserer aktuellen Projekte auf der Kläranlage in Landstuhl. Das Projekt hat eine Laufzeit von ca. 2 Jahren und wird vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz und den Verbandsgemeindewerken Landstuhl gefördert. Ziel des Projektes ist es verschiedene Verfahren der Spurenstoffelimination zu testen und untereinander zu vergleichen. 

Seit Ende Februar 2024 steht aus diesem Grund auf dem Gelände der Kläranlage Landstuhl eine Versuchsanlage mit drei verschiedenen Verfahren der Mikroschadstoffelimation. Es wird die Beschickung von Bodenfiltern mit dem Ablauf der Kläranlage getestet, sowie sich diese verhalten, sollte zusätzlich der Klärüberlauf des Regenüberlaufbeckens auf die Filter gelangen. In einer weiteren Linie findet eine Aktivkohlefiltration statt. Dort werden unter anderem verschiedene Aktivkohleprodukte miteinander verglichen hinsichtlich ihrer Reinigungskapazität. Außerdem enthält die Versuchsanlage einen weitere Linie mit einer Ozonung und einer nachgeschalteten Aktivkohlefiltration.

Neben der Versuchsanlage steht auf dem Versuchsfeld auf der Kläranlage Landstuhl ein zweiter Container. Dieser dient als Informationszentrum. Darin soll gezeigt werden, was Mikroschadstoffe sind, worin sie enthalten sind und wie sie in unsere Umwelt gelangen. Gleichzeitig werden dort auch die verwendeten Verfahren dargestellt und genauer erklärt. Im Projektzeitraum sollen dort Schulungen und Informationsveranstaltungen stattfinden.