Erfolgreiche Abschlusspräsentation zum "Integrierten Quartierskonzept Bahnheim"
Wie kann der schutzwürdige Gartenstadtbestand aus den 1920er und 1950er Jahren im Westen von Kaiserslautern zukunftsfähig gemacht werden? Diese Frage beantworteten Prof. Dr. Björn-Martin Kurzrock (Fachgebiet Immobilienökonomie) und sein Projektteam von der TU Kaiserslautern mit dem Forschungsprojekt „Integriertes Quartierskonzept Bahnheim“. Die Ergebnisse des Projekts wurden am 16. Juli 2015 im „Lauterer Wirtshaus“ vor über 70 interessierten Zuhörern vorgestellt. Unter den Teilnehmern waren vor allem viele Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers, außerdem Akteure des Finanzministeriums Rheinland-Pfalz (Referat Bauen + Wohnen), der Energieagentur Rheinland-Pfalz, der Stadt Kaiserslautern (Referate Stadtentwicklung und Umweltschutz), der Stadtwerke Kaiserslautern sowie der lokalen Presse. Das Quartierskonzept zeigt Wege auf, Energiekosten und CO2 Emissionen des Quartiers zu senken, die Wohnqualität zu steigern und das Quartierumfeld aufzuwerten – unter Berücksichtigung der denkmalgeschützten Bausubstanz. Im Durchschnitt sind nach Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen 30 % Energieeinsparung möglich. Herr Christoph Marosczyk, Geschäftsführer der Baugenossenschaft, würdigte die Ergebnisse und das „Herzblut“ der Projektgruppe um Prof. Dr. Kurzrock, Prof. Dr.-Ing. Matthias Pahn (FG Massivbau und Baukonstruktion) und Jun. Prof. Dr.-Ing. Angèle Tersluisen (FG Hauskybernetik) und wies darauf hin, dass mit ersten Maßnahmen aus dem Konzept zeitnah begonnen werde. Die Erstellung des Quartierskonzepts wurde neben einem Eigenteil der Baugenossenschaft gefördert durch das KfW-Förderprogramm Energetische Stadtsanierung, das Forschungsprogramm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) des Landes Rheinland-Pfalz und die Stadt Kaiserslautern (Referat Umweltschutz).