Heizung

Das ETA-Zentrum verfügt über zwei verschiedene Heizungsanlagen, die nach Bedarf genutzt werden.

Standartmäßig wird die Geothermie als Wärmequelle genutzt, jedoch falls erforderlich durch ein BHKW unterstützt.

Für die Geothermie wurden Tiefenbohrungen zwischen 50 und 55 Meter hergestellt. Die Wärmepumpe der Geothermie hat eine Heizleistung (PH=6,9 kW) und eine Elektroleistung (PE=1,6 kW).

Lüftung

Aufgrund der hohen Dichtigkeit und zur Vermeidung großer Wärmeverluste durch manuelles Lüften ist bei einem Passivhaus eine Lüftungsanlage Pflicht. Um während des Austauschs von verbrauchter Innenluft durch frische Außenluft möglichst wenig Wärmeverluste zu haben, werden Wärmetauscher eingesetzt. Die Erwärmung der Luft erfolgt in den Lüftungsrohren, die in den Decken eingebaut sind.

UHPC

Als Anschauungsobjekt wurde beim Neubau des ETA-Gebäudes das Vordach in Mikro-Verbundbauweise errichtet. Das fünf Meter weit gespannte Vordach, welches aus einer 40 mm dicken Betonplatte aus ultrahochfestem Beton und fünf Stahlstegen mit einer Höhe von 250 mm und einer Dicke von 3 mm besteht, stellt die erste Anwendung einer solchen Konstruktion überhaupt dar. Weitere Informationen können hier abgerufen werden.

 

Beteiligte Fachgebiete:

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schnell (Projektleitung), Fachgebiet Massivbau und Baukonstruktion

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Kurz, Fachgebiet Stahlbau

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Breit, Fachgebiet Werkstoffe im Bauwesen

Jun. Prof. Dr.-Ing. Matthias Castorph, Fachgebiet Bauteilorientierte Entwurfsprozesse

Verbundpartner:

Domostatik GmbH, 54462 Bernkastel-Kues

Fachgebiet